Die Zukunft gehört dem Internet, und hier spielt der Glasfaserausbau eine entscheidende Rolle. In vielen Teilen Deutschlands wird bereits fleißig an einer besseren Anbindung gearbeitet, und auch die Bundesregierung hat sich dem Thema angenommen. In ihrem “Gigabit-Grundbuch” werden die Pläne für den Ausbau und die Förderung von Glasfaser-Infrastruktur in Deutschland beschrieben.
Ein wichtiger Faktor beim Glasfaserausbau ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren. Telekom und Plusnet haben eine Open-Access-Vereinbarung geschlossen, um gemeinsam für bessere Verbindungen zu sorgen. Stadtverwaltungen und Stadtwerke arbeiten ebenfalls zusammen, um den Ausbau voranzutreiben.
Ein Problem beim Ausbau ist jedoch, dass auch Hausbesitzer ohne Vertrag in den Genuss besserer Verbindungen kommen, obwohl sie nicht bereit sind, einen Vertrag abzuschließen. Hier ist Vorsicht geboten, denn es gibt auch viele unseriöse Vertreter, die an der Haustür auftauchen.
Dennoch ist der Glasfaserausbau unverzichtbar, wenn es darum geht, die Zukunft des Internets sicherzustellen. In der Ortenau wird durch einen Landeszuschuss sogar ein weiterer Ausbau ermöglicht. Auch in Schlüchtern und Adendorf wird bereits an einer besseren Anbindung gearbeitet.
Microsoft hat in diesem Zusammenhang den britischen Anbieter Lumenisity übernommen, was als Meilenstein beim Glasfaserausbau gilt. Auch bei Übernahmen im Glasfaserbereich greift das Bundesgericht ein und stützt gegebenenfalls die vorsorglichen Maßnahmen der WEKO.
Insgesamt zeigt sich, dass der Glasfaserausbau ein komplexes und wichtiges Thema ist, das von vielen verschiedenen Akteuren beeinflusst wird. Trotz der Herausforderungen ist es jedoch unverzichtbar, um die Zukunft des Internets zu sichern und allen Menschen eine bessere Anbindung zu ermöglichen.